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Mit dem Motto „Wie wir aus dem Wandel das Beste machen können“ trafen sich am Dienstag 8. Mai 2018 über 150 Schul- und GemeindevertreterInnen zur 26. OÖ Klimabündnis-Jahreskonferenz im Atrium Bad Schallerbach. Neben fachlichen Inputs und Austausch zur Klimawandelwandelanpassung stand auch die Auszeichnung für Jubiläumsgemeinden und -schulen am Programm.

41273714764 300ceac882 z189 Schulen, knapp 300 Gemeinden und über 670 Betriebe aus ganz Oberösterreich sind bereits Teil des Klimabündnis Netzwerks, das sich für den Klimaschutz engagiert und heuer das 20-jährige Jubiläum für Klimabündnisbildungseinrichtungen feiert. Jährlich lädt das Klimabündnis gemeinsam mit der OÖ Klimarettung seine Mitglieder ein, um zentrale Zukunftsfragen zu diskutieren. Der Klimawandel und seine Folgen bildeten das heurige Schwerpunktthema. Prof. Karl Steininger zeigte in seinem Vortrag auf, dass die volkswirtschaftlichen Klimaschäden in Österreich schon jetzt rund eine Milliarde Euro pro Jahr betragen und bis ins Jahr 2050 auf bis zu 8,8 Milliarden Euro jährlich ansteigen könnten. Gründe dafür sind zum Beispiel das steigende Hochwasserrisiko, Hitzewellen oder Borkenkäfer, die Lawinenschutzwälder fressen. „Für diese Herausforderungen braucht es unseren Mut und unser konkretes Tun,“ sagt Norbert Rainer, Regionalstellenleiter vom Klimabündnis OÖ. „Es gibt so viele gute Ideen, die nur darauf warten, umgesetzt zu werden. Das stimmt mich positiv – und unser Motto „global denken, lokal handeln“ bringt es auch für den Klimawandel auf den Punkt: Fangen wir damit vor Ort in den Gemeinden gemeinsam mit der Bevölkerung an!“

Vor diesem Hintergrund ist das neue Beratungsangebot zur Klimawandelanpassung für Gemeinden vorgestellt worden, das vom Land OÖ gefördert und vom Klimabündnis OÖ durchgeführt wird. Am Nachmittag folgten Dialoggruppen zu Themen wie kommunale Wasserversorgung, Hangwasserrisiko oder kühlende Vegetation für Ortszentren.

Bevor die Teilnehmenden zur Besichtigung der Eurothermentechnik eingeladen wurden, folgte die feierliche Auszeichnung der Jubiläumsgemeinden und –schulen. LAbg. Ulrike Schwarz überreichte i.V. von LR Rudi Anschober gemeinsam mit Norbert Rainer die Urkunde an Direktor Peter Klein und Volksschullehrerin Beate Schmid.